Hallo,
seit November bin ich in der Insolvenz. Bisher war ich bei der Norisbank, diese kündigte mir nun zu März mein Bankkonto und beruft sich dabei auf ihr allgemeines Recht, Konten jederzeit zu kündigen. Klar liegt es an der Insolvenz, denn sonst habe ich mir nie mit dem Konto etwas zu schulden kommen lassen.
Es war ein Guthaben + P-Konto.
Auf anraten meines Schuldnerberaters, sollte ich zur Sparkasse gehen und dort ein Guthabenkonto einrichten lassen. Gesagt getan. Ich ging hin, sagte dem netten Herrn das ich in Insolvenz sei und ein Guthabenkonto gern eröffnen würde. Kein Problem, er fragte mich da noch nach meinem Beruf, selbst. Ernährungsberaterin. Auch kein Problem. Alles fertig gemacht und ich hatte ein Guthabenkonto. Der Pfändungsschutz konnte nicht eingerichtet werden, weil die Noris dies noch nicht aufgelöst hatte.
Ich teilte es meinen Insolvenzverwalter mit, dieser gab das Noriskonto frei, die Noris hebte darauf hin den Pfändungsschutz auf.
Also ging ich zur Sparkasse und wollte nun das P-Konto einrichten. Daraufhin meinte die Dame, das ginge nicht, ich habe das falsche Konto, denn da ich Einkünfte aus Selbstsändigkeit beziehe, müsste es ein GEschäftskonto sein und das mit meiner Schufa würde ja jetzt auch gar nicht gehen. Meine Frage an den Kollegen, der nur ein Tisch weiter saß warum er mir das nicht bei Kontoeröffnung sagte, wurde mit Achselzucken und schnelles aus dem Staub machen beantwortet.
Daraufhin wurde mein Konto aufgelöst. Und nun habe ich noch wenige Wochen, bis ich gar kein Bankkonto mehr habe.
Hat jemand eine Idee? Sollte ich mich schriftlich bei der Schlichtungsstelle beschweren? Wenn ja, wie am Besten?
Gibt es andere Banken die einen trotz Insolvenz aufnehmen? Ich bin zwar im Netz über die WireBank gestolpert, aber die haben ja Kontoführungskosten die sind ja jenseits von Gut und Böse.
Und ohne Konto kann ich nicht sein, wie soll das gehen!
Hauptsache mein Insoverwalter kommt sich nicht verarscht vor ....
Über jeden Ratschlag wäre ich Euch dankbar.