Hallo,
vorneweg ersteinmal vielen Dank für die Antworten und Lösungsvorschläge :cheesy:
Leider muss ich nun jedoch sagen, ist es nicht so einfach. Das Problem liegt jedoch nicht bei der Bank, sondern einzig und allein am Schuldner. Ich habe nun mit ihm über die Sache gesprochen und habe eure Vorschläge unterbreitet. Er meinte daraufhin nur, dass er sowas nicht machen würde, da er dann die Filialleiterin in der Bank "verarschen" würde(Zitat), und deshalb keine Stundung geschweige denn ein Konto bei einer anderen Bank in Angriff nehmen. Er will das deshalb nicht, da er diese besagte Filialleiterin schon seit Jahren kennt, als die schon als Lehrling dort angefangen hat. Zudem war sie es, welche ihm das Limit seines Dispos erhöht und den anderen Kredit vor einiger Zeit bewilligt hat, und wegen solcherlei kleinen Gefälligkeiten will er ihr nicht an den Karren fahren (Zitat).
Da sag ich mir allerdings, was ist wichtiger? Den Karren wieder aus dem Graben zu ziehen und die finanziellen als auch die familiären Verhältnisse wieder gerade zu biegen, oder einer ominösen Mitarbeiterin einer Bank einen Gefallen zu tun :?
Also, die Rente beträgt stattliche, ca. 1800 Euro pro Monat von allen beiden (Erwerbsunfähigkeitsrente + nochmal eine Rente), zusätzlich nochmal 205 Euro Pflegegeld für die Ehefrau. Summa Sumarum beträgt das Ganze ein klein wenig mehr als 2000 Euro. Eine wirklich stattliche Summe, wie ich offen zugeben muss für Rente, da meine Großeltern beispielsweise bei weitem nicht so viel bekommen.
Auf die Frage, wieso mehr Geld ausgegeben wurde, kann ich auch eine Antwort liefern. . .
Vor zweieinhalb Jahren, als der Schlaganfall meiner Schwiegermutter passierte, arbeitete sie in einer hohen Position bei den hier ansässigen Behörden und vediente um die 2500 Euro im Monat. Zusätzlich zu seiner Rente waren um die 3500 Euro verfügbar.
Als sie jedoch dann (gleichsam ihm, welcher es schon seit 30 Jahren ist) schwerbehindert wurde und nicht mehr arbeiten konnte, dachte er anscheinend, dass man nach wie vor mit dem gleichen Lebensstil weiterleben konnte. Es fängt an bei Kleinigkeiten und gipfelte in einem Urlaub letztes Jahr, welcher er sich eigentlich überhaupt nicht leisten konnte.
Spricht man ihn jedoch darauf an, kommen nur so Kommentare "Ich habe ein Leben lang gearbeitet, und nun bin ich pleite, wie kann das sein. . . ", "Ich lege mich ins Bett und warte auf das Ende. . . ", von weitern Ausreden oder blöden Sprüchen ganz zuu schweigen. Und beraten lassen ist auch so ein Ding, weil er seinen Namen angeben müsste und halt leider Gottes die halbe Stadt ihn kennt (hat früher einmal bei der Stadtverwaltung gearbeitet und kennt somit fast jeden im Rathaus, von OB bis hin zur kleinsten Sekretärin).
Tja, und nun bin ich mit meinem Latein am Ende, meine Freundin ebenfalls.