Guten Morgen!
Im Laufe des nächsten Jahres wird mir voraussichtlich die Restschuldbefreiung gegeben. Juhuu schonmal :)
Mein Anliegen:
Mich treibt schon länger ein Gedanke um, zu dem ich bisher keine zufriedenstellende Lösung gefunden habe:
Ich in angestellt in einem versicherngspflichtigen Midijob und in einem Minijob. Mit beiden zusammen bleibe ich locker unter der Pfändungsgrenze.
Ich habe allerdings auch eine Pfändung des Finanzamtes im mehrstelligen Tausenderbereich, die ich gerne "bedienen" möchte- aber meine Einkommen reicht für Schuldentilgung nicht aus.
Ich kann ganz locker und in Einklang mit dem Arbeits- und Familienleben voraussichtlich erstmal nebenberuflich selbständig Geld verdienen - fast ganz ohne Kosten wie Wareneinkauf oder Werkstattmiete usw. und ohne Warten auf Auftragseingänge.
Das Problem ist:
Sobald ich selbständig bin, kann ich kein P-Konto mehr führen und alle Geldeingänge werden vom Finanzamt "abgeräumt". Kann ich mir so nicht leisten.
Gerne würde ich einen Betrag der zB über 600 Euro im Monat auf meinem Konto ist an die Pfändung abtreten.
Aber das ist wohl nicht drin, oder?
Ich bekomme im Minijob meinen Lohn bar ausgezahlt. Ich denke, im Falle einer Pfändungsmöglichkteit des FA bis ich da abgabepflichtig, oder? Ich kann nicht meinen Barlohn einfach einbehalten und die Einnahmen aus der Selbständigkeit abtreten?
Das wäre für mich die lebenstauglichste Lösung und zugleich gegenüber dem Finanzamt die einzige Möglichkeit die Schulden abzubauen.
Und für die, die um Ecken denken die ich hier nicht erfrage: Ich war bereits 14 Jahre Vollselbständig und weiß um einiges was da auf mich zukommt in Sachen Zeit, Risiko, Erwartungen an die Einnahmen usw.
Ich möchte nur gerne wissen, wie ich mir eine reslistische Tilgungsmöglichkeit der Schulden schaffen kann.
viellecht gibt es da doch eine Lösung?