Hallo,
ich habe mich erst kürzlich hier angemeldet und musste feststellen, wieviele Probleme es bei Privatinsolvenzen es doch für die einzelnen es gibt.
Meine Frau und ich haben ebenfalls Privatinsolvenz angemeldet, da ich Arbeit habe, meine Frau nicht wird von meinem Gehalt monatlich ein entsprechender Betrag gepfändet.
Jetzt ist es so, dass meine Frau und ich noch Schulden bei Ihren Eltern haben, da Sie uns in den letzten Jahren immer wieder aushelfen mußten, aber auf die Gläubigerliste haben wir sie nicht setzen lassen, da ich die Schulden von meinem nicht pfändbaren Teil abbezahle so wie ich es eben kann.
Das eine Problem ist nun, dass die Eltern meiner Frau uns 6000,00€ vorgestreckt haben um eine Küche zu kaufen, da wir die Eigentumswohnung verloren haben, und die alte Küche nicht in die Mietswohnung passte.
Bevor meine Frau ihre Privatinsolvenz angemeldet das war im Oktober 2011, hat meine Frau etwas über 8000,00€ von einer Lebensversicherung im Monat Mai 2011 ausgezahlt bekommen.Davon zahlte Sie noch Kosten für den Fachanwalt für Insolvenzverfahren und medizinische Dinge wie Medikamente etc. sodass ca.6000,00€ übrig blieben die Sie an ihren Eltern zurückgeben hatte, weil die Rechnung von der neuen Küche nur vorgestreckt war.
Immer wieder bekamen wir Briefe von dem Insolvenzverwalter meiner Frau, der ein schwieriger Mensch ist, und beruft sich jetzt auf den §295, Absatz 4, wegen Bevorzugung Insolvenzgläubiger, obwohl die Eltern nicht als Gläubiger aufgetreten sind, mittlerweile hat er auch das Amtsgericht Heilbronn angeschrieben und heute bekam meine Frau ein Schreiben vom Insolvenzgericht, dass am Anfang August eine außerordentliche Gläubigerversammlung angeordnet worden ist, wegen den 6000,00€. Die Sache ist nur, dass wir unser Leasingfahrzeug abgeben mußten, ich aber ein KFZ benötige um überhaupt zur Arbeit zu kommen, da ich jeden Tag 2 x 33 KM fahren muss, zudem immer wieder zu Fachärzten da meine Frau eine 60%tige Behinderung hat, uns die Eltern die 6000,00€ wieder zur Verfügung gestellt um ein KFZ zu kaufen, wo auch meine Frau benutzen kann, das KFZ gehört aber nicht uns sondern den Eltern, Steuer, Versicherung etc bezahle ich, als " Sicherheit " da wir sie blank gesetzt haben.
Meine Frage an Euch, was kann jetzt alles passieren, habe ich bzw. meine Frau überhaupt ein Recht dagegen anzukämpfen oder muss ich schlimmstenfalls die 6000,00€ an den Insolvenzverwalter meiner Frau bezahlen oder kann das Gericht sogar das Insovenzverfahren einstellen?
Habt Ihr Erfahrungen solcher Art schon gemacht, oder weiss jemand einen guten Rat?
Danke!
mfg
Mondbasis