Danke für Eure Antworten.
er hat bereits einer Kündigung zugestimmt, wirksam ab dem 01.10. Wir haben ihm damals versprochen über einen Widerruf der Kündigung nachzudenken, sollte er in den kommenden 3 Monaten alle Zahlungen fristgemäß und widerstandslos leisten.
(Das Auftauchen der Gerichtsvollzieherin ist dabei nur die Spitze des Eisbergs, in den letzten 2 Monaten sind zuviele Lügen erzählt und aufgedeckt worden, als dass ein Widerruf diskutabel wäre)
Wenn er unterhalb der Pfändungsgrenze liegt, wird sein Konto dann auch gepfändet?
Was meint ihr, wo würde die Pfändungsgrenze bei ihm liegen?
Wie lange dauert so ein "Pfändungszeitraum" an?
Da er ohne die Hilfe seiner Eltern die Miete + Tilgungsrate nicht bedienen kann, habe ich ihm "vorgeschlagen" dass das seine Eltern das Geld direkt an die Hausverwaltung überweisen und somit nicht mehr auf seinen Konten auftaucht. Allerdings weigert er sich.
Seit heute weiß ich, dass die Gerichtsvollzieherin nicht zum ersten Mal hier war. Da ich diese Woche Urlaub habe, war es reines Glück, dass sie mich angetroffen hat und ich somit überhaupt davon erfahren habe.
Leider haben wir es bei ihm mit einem Fall von mutwilliger Verschuldung zu tun. Er hat bereits bei mehreren Fernunis Schulden, bei der Deutschen Bahn, bei Banken (seriös), Kreditinstituten (unseriös), onlineshops.... Er informiert sich momentan über eine nächste Fernuni, angeblich tauge die jetzige Fernuni überhaupt nichts und er ist mit dem Niveau nicht zufrieden. Es wird wohl eher so sein, dass sie ihm bald den Zugang sperren, weil er auch dort nicht bezahlt.
Der Junge ist 24 Jahre alt, wohnt seit 2 Jahren nicht mehr bei seinen Eltern und allen Anschein nach ist er bald ein Fall für die Privatinsolvenz. Da fehlen mir leider die Worte. Zumal er sich, mehr und mehr verschuldet. Er denkt bspw. auch gerade darüber nach seinen Führerschein zu machen, hatte schon Probestunden...dabei fehlt ihm das Geld um was zu essen zu kaufen.
Als die Mietschulden ans Licht kamen und wir von dem Gesamtausmaß noch nichts geahnt haben, haben wir noch freundschaftlich mit ihm geredet, im Vorschläge gemacht, wie man die Schulden beseitigen kann. Wir gingen damals davon aus, dass er in diese Sache hineingeschlittert ist. Er hat damals gerade seinen Job im Callcenter angetreten, aber nur an 2 Tagen die Woche. Er versprach das ganze auf einen 800 Euro Job auszuweiten, angeblich wäre das ohne Probleme möglich. Er hat uns ständig davn erzählt, dass er nun wie wahnsinnig arbeiten würde. Das Ergebnis dieses wahnsinnigen Aufwandes waren 130 Euro (Stundenlohn von 7 euro netto). Der einzige Grund warum der eine Fernuni besucht ist, dass man da nicht hin muss, Fernstudium bedeutet 24h am Tag gammeln (er geht noch nicht mals auffällig oft aus, er hängt meistens den ganzen Tag in seinem Zimmer und schläft oder schaut TV).