Nun ja, da ich mich ja sonst immer sehr optimistisch gebe, was Schulden angeht würde ich in diesem Fall tatsächlich sagen: Selbst schuld. Wahrscheinlich erübrigt sich auch die Frage, welche Bank in Ihrem Fall einen so hohen Dispo einräumt - da kenne ich auch nur zwei.
Das Zurückgeben der Geräte stelle ich mir auch nicht so einfach vor, wie es von meinem Vorredner beschrieben wurde - darüber hinaus gehe ich davon aus, dass das Versandhaus in der Schufa steht. Auch bezüglich des Autos bin ich mir da nicht so sicher, ob es verwertet wird - bei einem Insolvenzverfahren gelten nicht die Hartz4-Gesetze, wo jemandem ein KFZ bis zu einem Werte von 5000 Euro zugestanden wird. Der Insolvenzverwalter hat das recht, sämtliche Vermögensgegenstände zu verwerten, selbst wenn der Wagen nur 1000 Euro einbringen würde. In einem mir bekannten Fall wurde das so praktiziert, um schon einmal einen Teil der Verfahrenskosten abdecken zu können. Daher die Aussage des Admins leider wieder unzutreffend.
Mein Tipp hier ganz klar: Trotz der Kinder - ist nicht böse gemeint - Nebenjob suchen und damit die Schulden tilgen. Ein 400 Euro Job sollte da schon drin sein.
Grundsätzlich frage ich mich sowieso, wie man sich mit Entertainment-Geräten so hoch verschulden kann. Ich habe Verständnis für jeden, der durch geselschaftliche Umstände in die Schuldenfalle tappt. Wenn jemand sich jedoch Dinge anschafft, die er sich von vorneherein nicht leisten kann, ist das sehr bedenklich und eigentlich haben diese Menschen - so hart wie es klingen mag - die Möglichkeit der Verbraucherinsolvenz nicht verdient. Ich kenne die genaue Situation nicht, aber dennoch ist es sehr merkwürdig einerseits Spassgeräte zu kaufen, Kinder in die Welt zu setzen und diese dann noch nicht einmal ernähren zu können.