Ich hoffe jetzt einfach mal, daß ich hier richtig bin.
- ja, besser als gar nichts
Mir wurde mein Kono durch das Finanzamt gepfändet. Der Grund: ich habe meine Steuerklärung nicht angegeben.
- vermutlich eher weil die Steuern dann festgesetzt wurden. Umsatzsteuer? Einkommenssteuer? Beides ist bei kleinen selbständigen Existenzen keine große Hexerei. Einmal richtig erklärt und man sollte das nötigste an Verwaltungshandwerk selbst erledigen können.
Frage: Was passiert nun?
- es könnte, wenn Sie nicht aktiv werden und die Probleme angehen, zu einem Insolvenzantrag durch das FA kommen. Hier in der Gegend wird das gerne gemacht.
Wie geht es weiter?
- Steuererklärung erstellen, mit dem FA verhandeln ....
Hat jemand Erfahrungen mit sowas?
- leider ja, fast täglich
Die finanzielle Seite ist erst einmal weniger das Problem. Ich habe mit meinem chef gesprochen und die Firma, in der ich arbeite, wird beim Finanzamt dafür bürgen, daß ich meine Steuerschulden bezahle.
- ich weiss nicht recht ob das so sinnvoll ist. Wie hoch ist denn Steuerforderung? Für welche Jahre stehen welche Steuererklärungen noch aus?
Wie sieht die rechtliche Seite aus? Was kommt da auf mich zu?
- Pfändung beim Auftraggeber? Insolvenzantrag? Gewerbeuntersagung (dürfte bei einem Freiberufler jedoch nicht fruchten)? Besuch vom Vollzugsbeamten? Zwangsgelder?
Nächste Frage: Kennt sich jemand mit einer Umschuldung des Kontos aus? Wie läuft das? Muss eine Bank soetwas zustimmen?
- müssen muss die nicht. Es liegt zudem eine Pfändung auf dem Konto. Hier droht eher die Aufrechung mit den zukünftig eingehenden Zahlungen bis das Soll ausgeglichen ist und dann greift die Pfändugn des FA.
Tipp: Neues Konto einrichten