So, hat ein wenig gedauert, aber ich kann endlich Gutes berichten.
@lucca_m
Vielen Dank. Ich wollte auch nur ein Guthabenkonto, was anderes bekomm
ich eh nicht.
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Nachdem ich die oben beschriebenen Briefe losgeschickt hatte, regte sich
tatsächlich schnell etwas.
Die Rechtsabteilungen der zwei Banken, die ich besucht hatte, meldeten
sich innerhalb von Tagen, der Fall würde geprüft. Auch der Ombudsmann
meldete sich innerhalb knapp einer Woche!
Eine Bank bat mich zum Gespräch in die Filiale, zunächst rief ich dort wegen
der Terminvereinbarung an, fragte natürlich nach, worum es gehen sollte:
"Um Ihr Konto!"..
Das Gespräch begann sehr frostig, mit einigen Vorwürfen über die Vorgehensweise
und einer Darstellung, dass ein solcher Fall wie ich ihn beschrieben habe, bei dieser
Bank sicher niemals vorkommen würde.
Nach einigen Worten und Darstellung meiner Lage (Insolvenz, Scheidung,..)
wurde das Gespräch um einiges freundlicher.
Man verabschiedete mich mit unterschriebenem Girokontoantrag und den Worten
"wären Sie gleich zum Filialleiter gekommen, häten wir das Konto sofort eingerichtet".
MEINE EMPFEHLUNG:
Macht es genau so wie unter akademie.de beschrieben, wichtig ist auch, dass man Namen
des Mitarbeiters der Bank, der den Antrag ablehnt, notiert, sowie Datum UND Uhrzeit.
Die Idee, ein Protokoll unterschreiben zu lassen, ist sehr gut und hilfreich, in meinem
Fall wurde geleugnet, dass ein Mitarbeiter mich so behandelt hätte.
Die Bank MUSS euch ein Konto geben, jede Bank in Deutschland hat sich dazu verpflichtet,
freiwillig (siehe Erklärungen auf akademie.de).
Sollte der Mitarbeiter der Bank ablehnen, offen um ein Gespräch mit dem Filialleiter bitten,
lasst euch nicht abwimmeln von Vorzimmerleuten.
Aber vor allem: seid freundlich, kein negativer Ton. Genauso wird man Euch auch behalden.
Also, nur Mut, Ihr bekommt Eure Konto! :Applaus:
Robert