ich finde es auch mehr als fraglich in so einem Forum um Rat zu bitten, wie man am besten beschei**en kann. :nono:
Dafür habe ich keinerlei verständnis. Meiner Meinung nach grenzt das an Betrug! :mad2:
Sind wohl wieder einige Moralapostel unterwegs. Frage mich nur wo bei denen die Moral geblieben ist als sie selbst Schulden gemacht haben. Mal was auf Pump gekauft und das Risiko eingegangen sind es nicht zurückzahlen zu können (ob bewußt oder unbewußt, ob verschuldet oder die sogenannten unverschuldeten Umstände, was auch immer das sein mag). Wo war denn da die Moral ?
Und wo ist die Moral der Gläubiger, die Schuldnern die Existenz unterm Ars.. wegpfänden, mit einer Kontopfändung dafür sorgen dass das Konto von der Bank gekündigt wird in dem Wissen, dass er so schnell kein neues bekommt und obwohl sie wissen dass da eigentlich nichts zu holen ist.
Die Politik und die Wirtschaft machen es doch vor. Der Insolvenzverwalter bei Arcondor (ehemals Karstadt) hat sich auch gewundert dass das Unternehmen fast nichts selbst besitzt. Systematisch alles ausgegliedert. Nur weil da Otto Normalverbraucher nicht durchblickt bleibt das weitgehend unbemerkt oder zumindest undiskutiert im Volksmund.
Und welcher Schuldner hat wirklich frühzeitig ein Insolvenzverfahren angestrebt als noch was zu holen war ? Die meisten privaten Schuldner beschreiten den Weg doch erst wenn auch nichts mehr zu holen ist und die Pfändungen überhand nehmen. Können sich da die sog. Moralapostel, die sich hier zu Wort gemeldet haben, nach reiflicher Überlegung wirklich davon ausnehmen ?
Ich denke den meisten "stinkt" nur eine gewisse Ungerechtigkeit weil sie entsprechende Überlegungen im Vorfeld gar nicht angestellt haben bzw. gar keine Überlegungen im Vorfeld angestellt haben und die Möglichkeit etwas zu retten schlicht und einfach verpaßt haben. Ist aber ein völlig normales und vorausschauendes Verhalten von Unternehmern. Und bis auf eine kleine Grauzone völlig legitim. Natürlich finden im Vorfeld Besprechungen statt mit den Controller, den Wirtschaftsprüfern und natürlich ist jedem Unternehmer klar, dass er (wenn auch erst in einigen Monaten) auf ein Risiko zusteuert. Und handelt entsprechend. Und sichert halt auch. Das ist überhaupt nicht verwerflich.
Auch der TE hat natürlich die Möglichkeit das sagen wir mal "abgetrennte" Vermögen zu verwenden. Sei es zur Sicherung des Lebensunterhalts in einer kritischen Phase, sei es zur Verwendung für ausstehende steuerliche Pflichten wie z.B. Aufstellung einer Bilanz, sei es für Berater und was davon noch übrig ist dann ggf. im Insolvenzantrag als Vermögen anzugeben. Who cares ? Das ist nicht meine Baustelle.