Guten morgen;
ja, solch´ einen Kommentar habe ich erwartet. Das meine ich jetzt aber nicht negativ. Ganz im Gegenteil.
Also dieser Insolvenzberater macht zumindest in soweit einen guten Eindruck, da er auch in diversen Medien auftritt. Nein, es ist nicht RTL-Zwegat
Die Medienpräsenz sagt natürlich nie viel aus, aber solch´ ein Mann muss ja letztendlich wissen wovon er spricht. Denke ICH zumindest.
Um die Situation aber wirklich nochmals klarzustellen. Ich suche hier bestimmt nicht nach Tipps, wie ich eine s.g. "Insolvenzverschleppung" erfolgreich durchführen kann. Ich möchte dieses Forum (welches ich sogar sehr gut finde) nutzen, um eventuelle Risiken abzuschätzen.
An erster Stelle steht natürlich der Erfolg der PI. Erst an zweiter Stelle steht die Sicherung meines "Vermögens" (welches mit Sicherheit jetzt auch nicht sehr hoch ist).
Daher gefällt mir der Ausdruck "Tricks" auch nicht wirklich. Ich möchte einfach ausloten, welche Möglichkeiten ich habe. Ich meine, daß ich hier wie jeder andere auch denke. Vielleicht gehe ich mit diesem Thema auch etwas offener um (oder zu offen?), aber ich habe von diesen Dingen keine Ahnung.
Daher auch meine Nachfrage, warum "diese 90 Tage Blödsinn" sein sollen. Das mag gut und gerne sein, aber wem soll ich denn nun glauben, wenn ich kein fundiertes Wissen über die Vorgehensweise eines Inso-Verwalters erlange ? Hier steht nun die Aussage des vermeintlich professionellen Beraters gegen die eines Forenmitgliedes welches vielleicht sogar auch über entsprechendes Wissen verfügt. Ganz sicher hat einer der beiden recht, oder vielleicht auch keiner.... Wie soll ich das wissen?
Nur mal folgendes Szenario angenommen:
Ich melde das Fahrzeug tatsächlich heute um, so daß ich nicht mehr der Halter bin. Mein Sparbuch mit mal angenommenen 5.000 Euro löse ich auf und bunkere die Kohle unter meinem Kopfkissen.....
Mitte November würde die PI beantragt.
Aus diesem Szenario ergeben sich doch eben die Fragen,
ob und wie der Verwalter diese Massnahmen zurückverfolgen kann. Und wenn er das nun so feststellt, was ist die Konsequenz daraus?
Klar, der Wagen wäre dann trotzdem weg, und wenn er nachweisen kann, daß ich 5 Mille unterm Kopfkissen habe, sind die auch wech. Das ist mir schon klar.
Aber ist durch Massnahmen, die ich bereits relativ weit vor der eigentlichen Insolvenz durchgeführt habe, die PI gefährdet ?
Das ist eigentlich, was ich damit sagen will: PKW und Vermögen sichern. Wenn es weg ist ist es halt weg. Belasse ich alles so wie es ist, ist es eh weg.... Aber wird dadurch die PI gefährdet ? :gruebel:
Also neben diesem Forum hier, werde ich auch zur Sicherheit eine Dritte Meinung bei einem Rechtsanwalt mit entsprechendem Fachgebiet einholen.
Wenn mir irgendwer fundiert sagt, daß meine Vorhaben 100% scheitern werden, dann lasse ich auch alles so wie es ist.... Die Entschuldung hat einfach die allererste Priorität.