einnahmen bei ca. 5000-6000€ netto, feste ausgaben bei ca. 3000-3500€, ca. 2000€ tilgung.
Schulden sind alle betrieblich, teilw. banken, teilw. lieferanten.. die festen ausgaben
sind so weit minimiert wie möglich. Übrig bleiben je nach Monat zwischen 0-500€. Mit quasi
allen gläubigern wurde zig mal nachverhandelt und bis zum brechen gebogen, da ist nicht mehr
viel zu machen... vor allem bei den Gläubigern die selbst nicht wirklich super dastehen kann
ich schon moralisch nicht viel machen. Effektiv wird es immer weniger werden, so lang ich nicht
irgendwann Abstürze oder doch jemand die nerven verliert.... es ist seit nem jahr ein sehr instabiles
Kartenhaus, aber ich habe das Vertrauen der Gläubiger und wie gesagt... das Geld fliest.... leider
auf kosten meines privatlebens... so weit akzeptiere ich das auch und bin bereit unterm "minimum" zu
leben... jedoch benötige ich für den Moment hilfe (selbst wenn es als Kredit läuft den ich irgendwann
mal zurückzahlen kann wenn die anderen Verbindlichkeiten weg sind)... von den Banken krieg ich keinen
mehr, die sind restlos ausgereizt... also blieb mir als Notlösung erstmal nur das Arbeitsamt... und
da es scheinbar nicht möglich ist daß die in Form eines Kredites oder Bürgschaft oder sonst wie aushelfen
wurde mir dort gesagt ich muß Alg II beantragen für zumindest mal 3-6 monate... neben total unrealistischen
vorgaben wie man die Unterlagen aufbereiten soll, soll ich mich aber auch bewerben...
natürlich kann ich mich irgendwo bewerben und bruttogehaltsvorstellungen von meinetwegen 9000€ hinschreiben
die ich ja benötigen würde um die kosten abzufangen.... aber natürlich ist klar daß das ne Bewerbung ist um
ne Absage zu provozieren... klar ist aber auch daß ich eben nicht ne Stelle für 2500€ brutto annehmen kann
bei derzeit wesentlich höhere Ausgaben... auch die Firma aufzugeben würde 1-2 Jahre dauern, meine einnahmen sofort nach und nach schmälern, die Ausgaben aber erst relativ am Ende... konsequenz wäre wieder die Insolvenz.
Der einzige Weg ist weiterhin 1-2 Jahre Ackern wie ein blöder... bei nem sehr geringen Lebensstandart...
für ne weile brauch ich nur Hilfe dazu, etwas das auch zig leute bekommen die sich (sorry wenn ich es so sag)
daheim die eier kraulen.... (natürlich lang nicht alle.. aber es gibt so leute). Ich hätte sicherlich ein einfacheres und besseres Leben wenn ich einfach einen auf insolvenz machen würde... aber ich persönlich bin noch dazu erzogen worden daß man für seine Schulden auf kommt (wenns irgendwie geht). Das Land ist ja in Sicht, nur es ist noch ne ganze weile weg... und bildlich gesprochen werd ich noch viel rudern müssen... nur kann ich mir nicht vorstellen (oder hoffe daß es so ist) daß man nicht quasi aus ner bierlaune raus sagen kann ich hab kein bock mehr, ich mach insolvenz... die Not und vor allem die tatsache daß keine chance auf besserung besteht sollte da doch hoffentlich gefordert werden (bzw. daß man sie beim Antrag erklären muß).... genau die Regelung (sofern existent) suche ich.