Ich hab noch eine Frage: Da ich ja keine wirkliche Alternative hatte, habe ich den Gedanken an die Schufa bisher verdrängt. Mein Anwalt meinte auf meine Frage, ob ich denn jetzt nicht schufa-mäßig völlig verloren sei, dass das alles gar nicht so schlimm sei. In einem Brief einer Bank stand jedoch, dass man mich der Schufa meldet und dass das bedeuten würde, dass ich lange keinen Kredit bekomme (na gut, das fällt bei mir eh aus, und das ist auch gut so...) und dass ich womöglich kein Konto mehr eröffnen kann (brauche ich auch nicht). Eigentlich bin ich aufgrund meines Status' sowieso kreditunwürdig (ich bekomme Unterhalt), insofern ändert sich nicht so viel. Andererseits: Wenn man umzieht, braucht man ja immer einen Schufa-Wisch.
Ich habe nicht die Absicht, in den nächsten Jahren umzuziehen, zahle auch immer meine Miete, aber (ich bin ja so ein Schisser) was mache ich, wenn der Vermieter aus irgendwelchen Gründen kündigt? Vielleicht, weil die Nachbarin sich ständig ungerechtfertigterweise über uns beschwert? Oder weil die Bude abbrennt (was ich ja nun nicht hoffe) oder weil sich herausstellt, dass das Haus verseucht ist usw. Theoretisch wäre so was ja denkbar. Was passiert dann (ich habe drei Kinder und bin alleinerziehend)? Ich bekomme kein Hartz-IV, muss mich also selbst kümmern.
Würde das dann im Extremfall bedeuten, dass ich ins Obdachlosenheim komme? Es ist ja kein Vermieter gezwungen, mir eine Wohnung anzubieten. Und die Arge interessiert sich auch nicht für mich.
Die Frage ist nun also: Hat der Anwalt Recht und eigentlich macht das nicht sooooooo viel, dass man einen Schufa-Eintrag hat? Gibt es auch Vermieter, die so was nicht sehen wollen? Ich meine, hier gelesen zu haben, dass einige Leute während der Insolvenz umziehen. Woher nehmen die ihren Mietvertrag?