Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

Hallo,

ich habe da ein kleine Herausforderung und hoffe auf eure Hilfe.
Am 15.09.2009 wurde mein Insolvenzverfahren eröffnet und ist bis zum heutigen Tage auch noch nicht abgeschlossen. Am 5.11.2008 erhielt ich von meinen damaligen Arbeitgeber eine Änderungskündigung und hatte dagegen Kündigungsschutzklage eingereicht. Der Prozess wurde zu meinen Gunsten entschieden und ich hatte nun Ende April 2010 eine Gehaltsnachzahlung für 01-04. 2010 in Höhe von 900 Euro erhalten. Zwischen 04.2009 und 09.2009 erhielt ich Krankengeld und eine Nachzahlung der Krankenkasse steht noch aus. Ausserdem wurde mir mein nicht genommener Urlaub rückwirkend für den Oktober 2009 ausgezahlt (ca.900 Euro). Ich hatte zum 15.10. 2009 selber das Arbeitsverhältnis gekündigt und bin nun bei einem anderen Arbeitgeber beschäftigt. Wenn ich die Nachzahlung zu meinem Gehalt welches ich von Januar bis April erhielt hinzurechne liege ich noch unter der Pfändungsgrenze, da ich eine kleine Tochter habe. In den  Monate wo ich Krankengeld bezogen hatte würde ich, wenn ich die Nachzahlung der Krankenkasse erhalte auch unter der Pfändungsgrenze liegen. Durch die Auszahlung meines Jahres Urlaubes  liegt mein Gehalt für Oktober 2009 bei ca 1800 netto.
Meine Frage ist nun: Ist die gesamte Nachzahlung pfändbar? Ich hatte hier schon im Forum nachgelesen und bin auf eine Beitrag von paps gestossen wo erwähnt wird, dass der Betrag nicht pfändbar ist. Ich hatte aber auch gelesen (wenn ich es richtig verstanden habe), dass die Nachzahlung voll pfändbar ist, da es schon länger als 1 Jahr her ist und von der Zeit vor Eröffnung der PI stammt. Was trifft den nun auf meine Situation zu? Es wäre schön wenn ich wenigstens etwas von dem Geld behalten kann:)
Ich habe heute schon alle Belege an meine IV geschickt und warte gespannt auf Antwort. Ich wollte nur noch einmal hier nachfragen was mich erwartet.
Vielen Dank schon im Vorraus und noch einen schönen (Rest) Sonntag!