:heulen:Hallo, ich bin Theresa, bin neu hier im Forum und froh, nach einer langen schlaflosen Nacht, soetwas wie Euch hier gefunden zu haben.
Wie ich Euren Berichten entnehmen konnte, geht es vielen von Euch also genauso wie mir. Erstmal hoffe ich, ich hab jetzt nach langem Lesen alles mit dem Schreiben richtig gemacht, bin nämlich erst seit kurzem Computernutzer und kenn mich da noch nicht so aus. Ich hoffe, jemand kann meine Nachricht lesen und mir evtl. zu meinem Thema auch etwas raten oder von seiner Erfahrung berichten.
Also, bei mir ist es jetzt auch soweit, am 14.01.wurde mein Insolvenzverfahren eröffnet. Gestern rief mich dann eine Mitarbeiterin meines Treuhänders an, um mit mir einen Gesprächstermin abzumachen.Dieses haben wir getan und dann sagte sie mir Sachen, die ich vorher überhaupt noch nicht gehört hatte, wobei ich meine, daß meine Beratungsstelle mich doch hätte darüber informieren müssen, vielleicht kann man auch sagen"vorwarnen"müssen.
Und zwar, fragte die nette Dame mich als erstes, ob mein Konto schon gesperrt wäre,ich-nein wieso?-ja, das würde jetzt aber passieren und ich solle mir mal lieber schnell noch etwas Geld abholen, damit ich etwas habe bis sie es wieder frei machen kann, das wäre dann frühstens in 2 Wochen.Ich war entsetzt- oh Gott schnell los und hoffentlich ist Miete und Strom schon abgebucht und hoffentlich kriege ich noch Geld-Ja, es hatte alles geklappt.
Dann fragte sie mich, ob auf meinem Konto Lastschriften abgingen,-Ja, meine Miete und Strom-dann bräuchte sie ab Oktober alle Kontoauszüge und die Lschriften würden ab Oktober alle zurückgebucht.-Es folgte mein nächstes Entsetzen-wie zurück, dann habe ich doch Mietschulden und womöglich stellen sie mir den Strom ab!?-Nein, das würde neu verteilt und meine Wohnungsgesellschaft kenne das schon.Sagte ihr aber, daß ich noch diesen Monat eine letzte Rate für meine Betriebskostennachzahlung einzahlen müßte-Nein,sie zahlen garnichts mehr, schicken sie alle Post die sie bekommen zu uns und das würde viel werden-meine Panik nahm langsam aber sicher zu. Dann sagte sie mir,(alles übrigens in einem wahnsinns Tempo,sodas man kaum folgen konnte),sie brauche zum Termin einen Lebenslauf von mir, wo irgendwie auch raus hervor geht, was die Ursachen der Insolvenz sind.Na toll, wie soll ich das denn schreiben, Ursachen gab es so viele in meinem Leben-ein Mann der Alkoholiker war, Scheidung, Schulden aus der Ehe, kein Unterhalt bekommen, mit Gaststättenarbeit mich und meinen Sohn durchgebracht, Arbeitslosigkeiten und Krankheiten und jetzt volle Erwerbsminderungsrente und Minijob.Wie soll ich das alles aufschreiben?
Also, ihr könnt mir glauben, ich bin völlig fertig davon. Man macht das doch alles, damit man solche Probleme, wie Konto evtl. weg, Mietschulden u.s.w. nicht mehr hat, aber im Moment habe ich das Gefühl, alles wird noch schlimmer! Auch fühle ich mich sehr allein gelassen von meiner Schuldenberatung(ausfüllen mußte ich die Bögen zum Antrag auch selber und das ist ja auch nicht so einfach, wie ihr wohl selber wisst),warum hat man mir keine Info darüber gegeben- schließlich heißen die doch "Berater", oder?!
Na, nun hoffe ich, ob jemand von Euch weiß, ob das Ganze immer so abläuft und wie ich mich verhalten kann. Kann es Schwierigkeiten mit der Bank geben, mit der Wohnungsges.sch.? Vielleicht mußte jemand von Euch auch so einen Lebenslauf schreiben und kann mir dazu Tips geben oder ihr habt ähnliche Erfahrungen gemacht.
Würde mich freuen, wenn jemand antwortet!( Hoffentlich komm ich dann damit klar, oh, oh
)
L.Gr. Theresa