Hallo Paps,
hier bin ich :hi:
Ich hole jetzt mal ganz weit aus, und erzähle Euch in welcher Situation ich mich momentan befinde. Ich hoffe, das Ihr es aufmerksam liest, da es wirklich sehr kompliziert ist.
Ich habe mit 18, einige blöde Fehler getan. Mittlerweile bin ich 20.
Fakten:
Einkommen: 0,00€
Beruf: Schüler bis 2012, ab 2012-2015 Erstausbildung
Alter: 20 Jahre
Regelinsolvenz, seit 17 Monaten am laufen
Es haben 10 Gläubiger zur Tabelle angemeldet. Eine wurde vom Verwalter bestritten (Versicherung), eine Forderung i.H von ca. 7200€ wurde zurück gezogen. Also sind es noch 8 Gläubiger. 2 haben "unerlaubte Handlung angemeldet".
Schuldenstand früher 12127€
Schuldenstand heute 4662€
Pfändbar ist bei mir logischerweiße nichts. Ich habe bisher 55€ durch ebay Verkäufe an den Insolvenzverwalter freiwillig bezahlt. Die Kosten des Inso Verfahrens belaufen sich jetzt schon auf 2350 EUR
Nun zu meinem Problem:
Seit Anfang 2010, surfe ich tagtäglich durch Schulden-Foren, mache mir jeden Tag Sorgen, das ich 2012 nach der Schule keine Ausbildung bekomme, usw. Jetzt ging es mit Herzrhytmusstörungen los, dann kam das Augenflimmern, dann kamen solche Kribbelgefühle im Kopf und Schwindelattacken. Der Arzt hat eine sog. Zukunfts-Angststörung diagnostiziert und mir eine Überweißung für den Psychotherapeuten gegeben. Ich bin auch seit einigen Wochen beim Caritas-Verband in Behandlung. Die Frau von der Caritas-Beratung ist sich sicher, das ich das schaffe.
Mein Vater/Opa, würde mir nächstes Jahr 2000 Euro geben. Mit diesen 2000€ könnte ich die Gläubiger wegbekommen. Aber die Verfahrenskosten kann ich
dann nicht auftreiben.
Da es mir um meine Gesundheit und meinen beruflichen Weg geht, möchte ich da auf jeden Fall wieder raus. Jetzt habe ich gelesen, das man evtl. den Antrag auf RSB zurückziehen, oder den Antrag auf Kostenstundung zurückziehen könnte.
Zum Vergleich: 1 Gläubiger hat bisher zurückgeschrieben und zugestimmt. War eine Forderung von 600€, er ist mit 150€ einverstanden. 7 fehlen noch. Plus
die, die nicht angemeldet haben (rund 600€-800€) wobei das fraglich ist, ob die sich nochmal melden (nach 2,5-3,0 Jahren).
Jetzt suche ich nach einem rechtssicheren Lösungsweg. Ich weiß nicht, ob ich die Gläubiger bezahlen soll, und dann den Antrag zurückziehen soll, oder was allgemein am besten für mich ist.
Ich weiß selber, das ich mir übertrieben Sorgen mache,
aber ich kann es nicht ändern. Ich habe eine Abneigung
gegen das Insolvenzverfahren, das ist nichtmehr normal.
Ich hätte NIE Insolvenz angemeldet, wenn ich gewusst hätte,
das ich "nur" 4660€ Schulden habe - wirklich NIE!
Und das Insolvenzgericht kann mich ja nicht dazu zwingen oder?
Da muss es doch irgendein Weg geben :dntknw:
Kann mir hier vielleicht jemand helfen? Würde auch die
entspr. Unterlagen per Email zusenden, das ist kein Problem.
Bitte um Hilfe - ich weiß echt nicht weiter!
Liebe Grüße :hi: