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Autor Thema: insolvenz was ist mit haus?  (Gelesen 3294 mal)

Kathymaus

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insolvenz was ist mit haus?
« am: 16. Mai 2009, 17:41:27 »

hallo, also meine eltern haben sichxgetrent haben gemeinsam 100.000 euro schulden.
die meisten davon sidn auf dem haus. getrennt können sie das nicht mehr bezahlen.
mein papa ist insolvent meine mama bald.
was ist jetzt mit dem haus. keiner kann oder will uns eine klare antwort geben. müssen wir das weiterverkaufen? haften wir für dieses haus? können wir es einfach weiterverscherbeln? haben wir es nach der insolvenz an der backe?
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Feuerwald

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Re: insolvenz was ist mit haus?
« Antwort #1 am: 16. Mai 2009, 17:54:49 »

Wer ist wir?

Das Schicksal des Hauses in einer Insolvenz bestimmt i.d.R. der, dem es gehört, was im allgemeinen die finanzierende Bank ist, da eine Freigabe durch den Treuhänder immer dann zu vermuten ist, wenn kein Überschuss zugunsten der Insolvenzmasse zu erwaten ist.

Nach der Freigabe müsste man mit der finanzierenden Bank sprechen, wie es weiter gehen soll und kann. Freihändiger Verkauf oder die Zwangsversteigerung oder oder oder

In jeden Fall werden die Darlehensschulden als Insolvenzforderungen von einer späteren Restschuldbefreiung erfasst, selbst wenn das Haus nicht verwertet wird.

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Kathymaus

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Re: insolvenz was ist mit haus?
« Antwort #2 am: 17. Mai 2009, 14:04:41 »

wir ist mein papa udn meine mama.
also haben wir das haus hinterher noch und wenn wirs mal verkaufen, müssen wir das geld an die bank abgeben? oder können wir dann einfach machen was wir wollen. sind wir dann noch eigentümer? also meine eltern?
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Feuerwald

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Re: insolvenz was ist mit haus?
« Antwort #3 am: 17. Mai 2009, 14:24:48 »

"also haben wir das haus hinterher noch und wenn wirs mal verkaufen, müssen wir das geld an die bank abgeben? oder können wir dann einfach machen was wir wollen. sind wir dann noch eigentümer? also meine eltern?"


-> Unterstellt das Haus wird wegen der darauf lastenden hohen Schulden aus der Insolvenzmasse freigegeben,

dann wird die finanzierende Bank, die ja das haus als Sicherheit hat, das weitere Schicksal des Hauses maßgeblich bestimmen

i.d.R. also eine Verwertung herbeiführen, sei es durch einen Verkauf (mit Zustimmung Ihrer Eltern)  am Markt oder durch eine Zwangsversteigerung (auch ohne Zustimmung Ihrer Eltern).  Der Erlös des Hauses fällt der finanzierenden Bank zu. Überschuss ist i.d.R. nicht zu erwarten, falls doch, fällt der als Vermögen in die Insolvenzmasse.

Über kurz oder eher lang wird das Haus wohl verloren sein. Es sei denn es findet sich irgendeine Konstellation, unter der das Haus erhalten wird.

Die Darlehensschulden gehen -wie schon gesagt- als Insolvenzforderung mit der Erteilung der Restschuldbefreiung unter.


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Kathymaus

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Re: insolvenz was ist mit haus?
« Antwort #4 am: 17. Mai 2009, 14:27:02 »

gibt es einen rechtlichen zeitpunkt, indem das haus auf die bank übergeht? z.b. nach nach missglückter versteigerung? oder bleibe ich auch nach der insolventz eigentümer und das haus bleibt für ewig leer.
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Feuerwald

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Re: insolvenz was ist mit haus?
« Antwort #5 am: 17. Mai 2009, 14:50:57 »


Mal angenommen das Haus würde selbst in einer ZV nicht verwertet, dann blieben die Eigentümer in der Tat Eigentümer und zwar solange bis eine Verwertung stattgefunden.

Das kommt bspw. bei sog. Schrottimmobilien vor.

Problem können dann die laufenden Kosten der Immobilie (Grundsteuern, Unterhalt usw.) sein, die nach Eröffnung des Insolvenzverfahren als Neuschulden nicht von der Restschuldbefreiung erfasst werden.


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Kathymaus

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Re: insolvenz was ist mit haus?
« Antwort #6 am: 17. Mai 2009, 15:18:33 »

ok dann vielen dank für deine hilfe ;-)
« Letzte Änderung: 17. Mai 2009, 15:29:02 von Kathymaus »
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