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Autor Thema: PKV Beiträge in der Inso  (Gelesen 2072 mal)

anton68

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PKV Beiträge in der Inso
« am: 05. Januar 2008, 22:07:14 »

Hallo, vllt. kann mir ja einer helfen. Befinde mich seit Anfang DEz. im PI-Verfahren. Mein TH hat vom Konto alle Verfügungen der letzten 3 Monate zurückgeholt, darunter Miete und auch private krankenversicherung. Ich befürchte das mein Vers.-Schutz dahin ist. Bei einer Kündigung der Versich. seitens der Vers. wegen der geschuldeten Prämien ,verlier ich auch noch die Altersrückstellungen und steige bei einer neuen Vers. ,wenn mich eine nimmt, mit höheren Beiträgen wieder ein. Man wird ja nicht jünger. Gibt es ,rechtlich gesehen, etwas was ich tun kann?
Außerdem bin ich ja jetzt Mietschuldner, wird es Konsequenzen geben. Darf der TH diese Summen einfach zur Masse nehmen?
Vielen dank für eure Antworten.
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paps

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Re: PKV Beiträge in der Inso
« Antwort #1 am: 05. Januar 2008, 23:20:44 »

Ja, der TH darf (?) das. Zumindest für das RI-Verfahren wurde diese Vorgehensweise bereits gebilligt.
Nun zum Trost sei gesagt, dass die jetzt neu aufgetretenen Schulden mit in die Inso gehen.

Leider greift dieses  "Rückbuchen" von Lastschriften um sich, obwohl es nicht viel Sinn macht.

Sie werden in den nächsten Tagen sicherlich Post von ihrer PKV bekommen.
Dann sollten Sie dem TH die Frage stellen, wie er gedenkt, den Versicherungsschutz für Sie zu den bisherigen Bedingungen aufrecht zu erhalten.
Sie haben jetzt neben der Kündigung noch ein anderes Problem. Werden für den Zeitraum der Rückbelastung Rechnungen eingereicht, ist der Versicherer von der Leistung frei, da ja die Beiträge nicht gezahlt wurden.
Es stellt sich auch die Frage, ob in solchen existenziellen Bereichen dieses Vorgehen angemessen ist.
Notfalls  könnte bei weiteren Problemen eine Klärung über das Insogericht für diesen Fall herbeigeführt werden.

Wurde denn durch den Schuldenberater nicht auf die Möglichkeit der Rücklastschrift hingewiesen und entsprechende Gegenmaßnahmen empfohlen?
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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anton68

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Re: PKV Beiträge in der Inso
« Antwort #2 am: 06. Januar 2008, 15:39:38 »

Danke für die schnelle Antwort. Ich denke mein Anwalt hat mich da nicht richtig beraten. Es lief auch alles relativ schnell ab. Ende Nov. Antrag gestellt und nach einer Woche war das Konto dicht.
Interesssieren würde mich die Vorgehensweise beim Insogericht. Mit wem bzw. was reiche ich beim Gericht ein um Nachteile für mich auszuschliessen.
Gleiches Problem trifft auf die Miete zu. Außerdem bin ich Genossenschaftsmitglied und der TH will die Anteile. D.H. er will die Genossenschaftsanteile kündigen. dann hat meine Gen.-schaft das Recht mich zu kündigen, wo ich ja jetzt auch Mietschuldner durch die Rücklastschriften werde.
Gibt es da Möglichkeiten mich zu wehren? Vllt. mit einer Zivilrechtsklage?

danke für eure Unterstützung.
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