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Autor Thema: In die Insolvenz bei drohender Zwangsversteigerung?  (Gelesen 1831 mal)

tallinn

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In die Insolvenz bei drohender Zwangsversteigerung?
« am: 21. Januar 2010, 00:32:07 »

Hallo auch!

Ich mußte mein Haus in S-H berufsbedingt verlassen und bin mit der Familie nach Bayern gezogen. Durch die Phase der Arbeitslosigkeit und der doppelten Belastung der Abträge fürs Haus und der Miete vor Ort haben sich Rückstände gesammelt die ich nicht mehr stemmen kann. Eine Fristverlängerung von 2 Wochen wurde mir eingeräumt, ansonsten werden die Darlehen gekündigt. Da sich das Haus aber teilweise in einer Umbauphase befindet rechne ich bei einem Verkauf oder halt Zwangsversteigerung damit, das ich auf ca 40.000 - 70.000 Euro sitzen bleibe. Hinzu kommen noch Handwerkerrechnungen und Rückstände von 12.000 Euro. Ferner habe ich zur Zeit ein monatliches Defizit von knapp 200,00 , da meine Frau noch keinen neuen Job gefunden hat und die Finanzierung auf zwei Einkommen einbezogen worden ist. Die Bank lehnt eine Krediterweiterung zur Beendigung der Umbauphase zwecks Vermietung und der Umschuldung vorhandener Kredite ab. Wir könnten dann durch die Mieteinnahmen das Haus halten müßten aber denoch genau darauf achten was wir ausgeben. In der Schuldnerberatung hat man uns darauf hingewiesen das wir trotz Vermietung, jährlich ca 6000-7000 Euro drauf zahlen und es wenig Sinn macht über diesen Plan weiter nach zu denken. Seht Ihr das auch so? Mein pfändbarer Betrag soll bei ca. 350.- Euro liegen.
Was sind die erste Schritte wenn ich in die Insolvenz gehen sollte und wann wird Sie eröffnet?
Wie verhält es sich mit meiner Steuerrückzahlung die ich durch die teilweise doppelte Haushaltsführung aus 2009 erwarte und eigentlich für die Mietkaution in Bayern verplanen wollte?
Was sage ich zu meiner Bank über die ersten Ergebnisse bei der Schuldnerberatung und soll ich noch Rückzahlungsvorschläge unterbreiten die ich aber eventuell am ende doch nicht aufbringen kann?

Ich habe eigentlich noch so viele Fragen, aber ich wäre schon sehr denkbar wenn ich die ein odere andere Antwort oder Meinung auf meine oben aufgeführten Fragen  erhalten würde.


Gespeichert
 

paps

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Re: In die Insolvenz bei drohender Zwangsversteigerung?
« Antwort #1 am: 21. Januar 2010, 17:02:32 »

 :Welcome:

Nun bei einer SB waren Sie ja schon mal.
Wenn dort bereits festgestellt wurde, dass trotz Vermietung 500,- monatlich zusätzlich auf Sie zukommen, ist es in der jetzigen Situation wirklich unzweckmäßig weiter am Haus festzuhalten.
Die Rückstände beim Darlehen aus einem Verkauf würden mit in die InsO gehen.

Wie viel Unterhaltsberechtigte haben Sie?
Geht man nur von Ihrer Frau aus, müsste das Netto über 2.000,- sein.

Je nach Situation müsste zuerst ein Einigungsversuch mit allen GL unternommen werden.
Danach kann bei Scheitern des Versuches ein Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt werden.
Sollte einen Zeitraum von etwa 3-6 Monaten ausmachen bei einer öffentlichen SB.
Bei einem Anwalt oder einer gewerblichen SB können sie mit 6 Wochen rechnen, vorausgesetzt, Sie können die Kosten dafür stemmen.

Die Steuerrückzahlung für 2009 könnte man in die Planung einbeziehen und das ganze nach hinten verschieben.
Dann brauchen Sie aber Nerven für die Auseinandersetzung mit den GL.
Ev. könnte man auch durch eine außergerichtliche Einigung etwas Zeit und Kosten schinden (Stillhaltepolitik)

Der Bank sollten Sie erst in 14 Tagen eine Antwort geben, wenn alles weitere genau durchdacht ist.
Gespeichert
MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
 (http://www.cosgan.de/images/more/schilder/041.gif)
 
 

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