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Schulden und Insolvenz Hilfe Forum

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Autor Thema: GEZ  (Gelesen 4000 mal)

Brigitte_W_de

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GEZ
« am: 07. Februar 2007, 13:18:00 »

Bei der GEZ hatte ich bislang niemals Schulden oder Zahlungsverzögerungen. Mein Treuhänder riet mir, aufgrund meiner Schwerbehinderung und des Privatinsolvenzverfahrens einen Antrag auf Befreiung der GEZ zu stellen.Manche Klienten hatten Erfolg.

Offensichtlich habe ich jetzt mit dem Antrag in ein Wespennest gestochen. Von einer Sachbearbeiterin erhielt ich sofort eine Drohung:

\"Wir haben erfahren, dass Sie sich im Insolvenzverfahren befinden und ich solle ja den Zahlungsaufforderungen nachkommen\".

Nun habe ich auf die Zahlungsaufforderung für 15.2. gewartet. Es kam nichts. Die Dame war nicht erreichbar. Dann habe ich 6 Euro für die Hotline ausgegeben. Man sagte mir: \"Ja, Ihre Teilnehmer-Nummer ist nicht einzusehen. Ihre Akte befindet sich in der Fachabteilung\".

Ist das nicht der Wahnsinn? Die Fachabteilung ist die Vollstreckungsabteilung. Ich habe bei denen gar keine Schulden. Die Zahlungsaufforderung wurde mir nicht geschickt. Ich hätte auch zu zahlen, wenn keine Zahlungsaufforderung käme.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass mich die Sachbearbeiterin als Insolvenz-Schuldnerin - ohne Zahlungsrückstände bei der GEZ - in die Vollstreckungsabteilung weitergeleitet hat. Ich glaube, sie will mich in eine Falle geben, weil sie einen Kicker auf Schuldner hat.

Ich will regelmässig alle 3 Monate das Geld überweisen. Dieses Recht besteht. Eine Einzugsermächtigung erteile ich wegen des Guthabenkontos nicht. Die Bank riet mir davon ab.

Was kann ich tun, um hier Ordnung reinzukriegen? Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruss
Gitte[addsig]
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paps

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GEZ
« Antwort #1 am: 07. Februar 2007, 15:00:12 »

Was soll da passieren?
Wenn Sie bisher immer redlich gezahlt haben? Nichts.

Auch Sachbearbeiter können irren.

Stellen Sie Erinnerung auf Ihren Antrag auf Befreiung und legen Sie die Quartalsrate vorerst zur Seite.

Sie können natürlich auch für das erste Quartal überweisen, allerdings ist die Gebühr erst am 15.02. fällig. [addsig]
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

Paps arbeitet hauptberuflich für die Debeka-Versicherungen Bausparkasse
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Brigitte_W_de

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GEZ
« Antwort #2 am: 07. Februar 2007, 15:43:13 »

Danke Paps. Die Befreiung wurde leider abgelehnt. Der Schwerbehindertengrad reicht nicht aus und das Insolvenzverfahren ist kein Grund für eine Befreiung. Warum andere Schuldner diese erhielten, weiss ich nicht. Gehe davon aus, dass es Hartz IV Empfänger sind.

Was mich jedoch wundert, ist, dass ich nach meiner Offenlegung des \"Insolvenzverfahrens\" (war lediglich für den Antrag auf Befreigung bestimmt) gleich eine Drohbrief mit Aufforderung pünktlicher Zahlung erhielt und meine Akte in die Fachabteilung weitergeleitet wurde.

Das Problem ist, dass ich im Kundenservice keinerlei Auskunft über Zahlungstermine erhalte, weil die Akte in der Fachabteilung sei.

So ein Wahnsinn. Jetzt warte ich erst einmal, bis ich in die Wohlverhaltensperiode komme (mittlerweile 2 Jahre und 2 Monate vergangen).

Ich möchte wegen so einer Sachbearbeiterin bei der GEZ keine Nachteile im Insolvenzverfahren. Erreichbar ist sie telefonisch auch nicht.

Gruss Gitte[addsig]
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EndlichFrei

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GEZ
« Antwort #3 am: 07. Februar 2007, 19:34:01 »

Hallo,

ich hatte Altschulden bei der GEZ und dieselbe als Gläubiger mit angegeben. Wer nun aber glaubt, die GEZ dadurch ein für allemal los zu sein irrt gewaltig.

Kurz nachdem der IV die Gläubiger angeschrieben hatte, bekam ich einen netten Brief von der GEZ. Darin teilte man mir mit, das  meine Altschulden nun ja großzügigerweiße durch die Inso erlassen sind, ich aber selbstverständlich ab sofort wieder ganz normal vierteljährlich meine Gebühren zu bezahlen habe da die zukünftigen Gebühren neue Verbindlichkeiten sind und nicht zu den Altlasten zählen.

Dies ist nunmahl (leider) Rechtens und wenn du keine Befreiung bekommst, solltest du die Gebühren in Zukunft wieder ganz normal zahlen.

Gruß[addsig]
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paps

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GEZ
« Antwort #4 am: 07. Februar 2007, 22:45:30 »

Die Gebühren wurden entrichtet. (Punkt)

Die Drohbrife und deren Verunglimpfung sollten Sie einfach vergessen.
Letztlich werden wir auf die schnelle an dieser abartigen Situation nichts ändern.
Villeicht gibt uns das EU-Recht in wenigen Jahren mal recht, indem es diese verkappten Ausgaben an staatliche Institutionen als rechtswiedrig erklärt.

Schließlich zahlen wir alle mehr oder weniger Steuern. Aus diesen kann das staatliche Fernsehen dann finanziert werden.[addsig]
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Brigitte_W_de

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GEZ
« Antwort #5 am: 08. Februar 2007, 10:01:42 »

@Paps

Mich hat es schon sehr beunruhigt, dass die Sachbearbeiterin der GEZ meine Akte in die Vollstreckungsabteilung gegeben hat, zumal ich bei der GEZ noch niemals in Zahlungsrückstand war oder Schulden habe.

Lediglich im Antrag auf Befreiuung habe ich eine Kopie des Insolvenzverfahrens mitgeschickt, um diese zu Überprüfung.

Die Sachbearbeiterin hat es so formuliert, dass sie so clever war und herausfand, dass ich mich im Insolvenz befinde.

Die Androhung, dass ich die Zahlungsaufforderungen einhalten solle, die regelmässig kommen, haben mich insoweit auch verunsichert, da sie mir keine Formulare zukommen lässt.

Die Service-Abteilung kam gestern an meine Daten nicht ran, weil diese Dame meine Akte aus unerklärlichen Gründen an die Vollstreckungsabteilung weitergab. Die  ergegbnislosen Telefonate kosteten mich gestern 7 Euro.

Ichh befürchte, dass die Frau mich für ihre Karriere benutzt und mir eins reinwürgen will, indem sie mir Zahlungsrückstände beweisen will. Ja, ich betrachte sie als Bedrohung.

Die Akte gehört doch nicht in die Fachabteilung, oder?

Gruss
Gitte
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paps

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GEZ
« Antwort #6 am: 08. Februar 2007, 15:32:48 »

Vom rein logischen her würde ich schon sagen, dass die Unterlagen in einer speziellen Abteilung bearbeitet werden.
Ist bei allen größeren Firman so. (Rechts,-Mahn,- Inkassoabteilung)

ES kann also durchaus sein, dass nun eine spezielle Abteilung prüft, ob alle Forderungen gezahlt sind und ev. eine Anmeldung beim TH erfolgen muß.

Unabhängig  von dem internen Ablauf, ist das Verhalten der Servicemitarbeiterin unverständlich.[addsig]
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MfG Paps (der jetzt in BW lebt)

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Brigitte_W_de

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GEZ
« Antwort #7 am: 08. Februar 2007, 18:17:45 »

Ich habe mich erst im November 2006 einen Fernseher zugelegt und mich ganz neu bei der GEZ angemeldet.

Die Gebühr überwies ich am 15.11.2006 und stellte gleichzeitig den Antrag auf Befreiung und fügte eine Kopie des Insolvenzgerichtes bei.

Das hat die Dame sofort aufgegriffen und meine Akte in die Vollstreckung weitergeleitet und mir eine Drohung geschickt.

Vermutlich hat sie jetzt eine Beförderung erhalten, nachdem sie mich hingehängt hat und mich auflaufen lässt, indem sie mir die zugesagten Zahlscheine vorenthält.

Vermutlich bin ich nicht die einzige Schuldnerin, die sie zu Unrecht an den Pranger stellt, um ihren Frust loszuwerden oder gar auf diese Weise eine Beförderung erlangt.

Gruss
Gitte[addsig]
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paps

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GEZ
« Antwort #8 am: 08. Februar 2007, 22:31:51 »

gehen Sie so vor, wie bereits oben beschrieben und vergessen Sie die Tussi.[addsig]
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