Das wäre auch eine Alternative, aber ich möchte mich halt 100%ig auf das Studium konzentrieren können. Mit allem drum und dran diverse Praktika, Werkstudententätigkeiten, usw.
Das ist die Alternative, wenn alles andere nicht mehr klappen würde.
Was würde dagegen sprechen, 3 Jahre lang an der Fernuni Hagen eingeschrieben zu sein, weiter Hartz4 zu kassieren und künstlich dafür zu sorgen, daß sie monatlich 1-2 Absagen bekommen, von Firmen, bei denen Sie eh nie arbeiten wollen würden (auch bei ausländischen Firmen dürfen Sie sich bewerben, der TH und das IG müssen auch diese Bemühungen akzeptieren -> EU-Recht sieht 100%ige Mobilität von Arbeitnehmern vor, EU-Recht schlägt immer Bundesrecht)
Zu ihrer Frage: "wer Entscheidet, ob Mechatronik eine Weiterführung von Fachinformatik ist?"
Antwort: "Juris non calculat". Juristen haben keine Ahnung von BWL, Informatik, Naturwissenschaften etc.
Sie verlassen sich auf Gutachten von sog. Experten.
D.h. Sie holen Sie die Beschreibung des Studienganges Mechatronik, evtl. mehrere Beschreibungen von anderen Unis.
Picken sich den Teil raus, wo es um technische Informatik geht (Mechatroniker dürfen ja Robotik als Spezialisierung wählen) und dann holen Sie sich mithilfe eines Beratungshilfescheins einen anwaltlichen Rat, ob das als Begründung reicht, wenn es in einem Gerichtsprozeß festzustellen gilt, ob Mechatronik eine Fortsetzung ist. Ferner wäre ein Lexikon oder Berufsberaterbuch gut, wo Mechatroniker beschrieben wird. Da stehen oft Sätze wie "dank Schnittstellen Funktion zwischen Informatik und Technik ist Mechatroniker sehr begehrt blah... und müssen interdisziplinär blah... sowohl wie ein Ingenieur als auch wie ein Informatiker denken blah..."
Notfalls freunden Sie sich mit einem der Profs an und fragen ihn, ob er oder einer seiner Kollegen ein Schreiben verfassen kann, wo sinngemäß drin steht, daß gerade durch Ihre Vorkenntnisse in der Informatik Sie die idealen Voraussetzungen mitbringen, um Mechatronik als Weiterbildung wahrzunehmen und daß beide zueinander komplementär sind und daß Mechatronik ohne Informatik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen eigentlich nicht existieren kann. In der Mechatronik wird auch viel Software benutzt, AFAIK auch CAD um Maschinen zu konstruieren etc. etc.
Falls Ihre Frau und die Kinder aber robust sind, würd ich an Ihrer Stelle einfach auswandern und im Ausland neu beginnen. Im angelsächsischen Raum gibt es auch Mechatronik. Und im Ausland zählt deutsche Schufa oder deutsche Insolvenz genau Null komma Nix. Und wenn Sie ihre Staatsbürgerschaft wechseln, kann ihnen dann niemand mehr etwas.
Natürlich nicht vergessen, wenn Sie sich beim EWM-Amt abmelden, eine andere Anschrift anzugeben.
Falls jemand meint, ich wäre unmoralisch -> wenn es für Griechenland 100 Mrd € Hilfe gibt, muß es für die paar Tausend Verbrauchinsolvenzen in Deutschland auch Geld geben. Entweder mit gleichem Maß messen, oder der Staat soll schauen wo er bleibt!
edit: ich lese, du willst für 2.200 € brutto anfangen? Bist du Inder, Russe oder Chinese? Mann oh Mann, sowenig Selbstbewußtsein?
Also laße dir von mir sagen: Diplom-Mechatroniker oder auch ein "nur" Tätschelor of Sciensce Mechatronik kann auch mit einem Jahresgehalt von 36.000 € brutto p.a. anfangen. Mechatroniker ist doch Maschinenbauingenieur für Feinwerktechnik und zugleich Technischer Informatiker. Schon in den USA werden dafür Einstiegsgehälter von 40.000 $ p.a. gezahlt, TROTZ Wirtschaftskrise.
Mein Rat: mach das Studium. Wenn sie dir die RSB verweigern, suchst du dir im Ausland nen Job (in der Schweiz gibts nur 3 Monate Probezeit und vom Brutto bleiben dir 80% Netto) und versuchst auszuwandern. Mußt nicht sofort Frau + Kinder mitnehmen. Kannst 1 Jahr erst ein mal vorschmecken. Es gibt als Privatinsolventer keinen Grund hier zu bleiben, wenn man jung, dynamisch, gut ausgebildet ist.