ich weiß nicht, ob ein solches Forum der richtige Ort zum Austausch solcher sensiblen Themen ist.
Wenn ich viele Berichte lese, graut es mir, es schüttelt mich und ich hinterfrage meine Entscheidung.,
Treuhänder, die als Monster hingestellt, Menschenware wie in einer Arbeitsagentur durchschleusen.
Scherbenhaufen produzieren, hinter denen ich "zu oft betont"-dann, wenn alles seinen regelmäßigen Gang geht, wird es besser- wie ein Hohn verstehe.
Wenn ich das an mich heranlasse, kann ich das übersetzen mit: "Wenn das Haus abgebrannt oder alles zerschlagen-wird es besser"
Ich habe immer noch die Grundidee, das studierte Juristen sich dem wichtigsten aller im Grundrecht geschriebenen Gesetz verpflichtet haben:"Die Würde des Menschen ist unantastbar" und es doch unmöglich sein kann oder darf, insolvente Bürger durch Agenturen, die in mir die Vision eines der zahlreichen Call Centers hervorrufen, oder wie Menschen zweiter Klasse entwertet zu erleben.
Sonst erscheinen mir die nicht unerheblichen Studiengebühren fehl am Platz und wären in jedem Spendentopf sozialer Einrichtungen besser aufgehoben.
Doch ich vertraue immer noch darauf, an gereifte Personen zu geraten, denen nur zu bewusst ist, das heute kein Mensch mehr vor einem solchen Sturz geschützt ist und die gelernt haben, mit gerade "solch hochsensiblen" Themen achtsam und ganz wichtig- in enger Kooperation mit dem Betroffenen umzugehen.
Denn Gesetze sollten immer noch zum Schutz und für die Menschen gemacht werden- und nicht "Menschen für die Gesetze"
Und ich denke immer noch, das "der Ton die Musik macht"
Ich selbst bin bereits behindert zur Welt gekommen, musste mich nach einer alles andere als "billigen" Krebserkrankung für eine frühe Rente entscheiden.
Und, auch wenn immer zusätzlich gearbeitet, habe ich gelernt, mit Wenig auszukommen und jahrelang entstandene Schulden zu tilgen.
Erst als mein Partner unerwartet an selbiger Krankheit verstarb, konnte ich in meiner Heimat keinen Job mehr finden und da München alleine nicht lebbar und finanzierbar, hat ein berufliches Angebot mich 1000 km entfernt an die dänische Grenze verschlagen.
Nichts ahnend, das der ehemalige und sich in der Zwischenzeit ins Ausland abgesetzte Partner meines verstorbenen Lebensgefährten, sich weiterhin- bis in den Ruin, an der bestandenen Firma versuchte und nach Mißlingen und eigener Insolvenz ins Ausland abgesetzt hatte.
Erst vor Monaten kamen die ersten Rechnungen, Telekom einige Tausend Euro- alles nicht mehr tragbar für eine junge, selbst behinderte Rentnerin, die lediglich 400,- Euro hinzuverdienen darf und muss- alleine schon, um die eigene Erkrankung-samt Behindertenfahrtzeug finanzieren zu können.
Gerade wie hier nach langer Zeit endlich erhalten, einen 400,- Euro Job, problematisch schon alleine durch bestehende Behinderung und früher Rente und vertraglich, wie die meisten 400,- Euro Jobs- jederzeit ohne Angabe von Gründen kündbar- sind sehr schwer zu bekommen und der Umgang damit äußerst sensibel.
Nachdem ich die Ehrlichkeit aufgebracht hatte, voller zugesagtem Vertrauen, das dies kein Kündigungsgrund sei, meinen Vermieter zu unterrichten, habe ich die Folgen zu spüren bekommen. Nach 2 Wochen hatte ich wegen angeblicher- nie vorhandener Mängel den ersten Anwalt an der Backe, danach 3 Monate ein selbst ins Haus über meiner Wohnung plaziertes Junkiepärchen- 3 Monate fast nicht mehr geschlafen- erneut erkrankt durch diese Situation und nun endlich vor 2 Wochen in ein Projekt gezogen, das so konstruiert wurde, das sich Menschen aller Altersklassen gegenseitige Hilfe anbieten-.
Meine erhöhte Pfändungsfreigrenze wird, das weiß ich, nur minimal unter dem Geld liegen, was sich aus Rente und Hinzuverdienst zusammensetzt und nie mehr verändert wird, da meine Situation sich nicht mehr verändern wird.
So wie der Grund meiner Insolvenz auch nicht darin besteht, nach 7 Jahren schuldenfrei einen Neuanfang anzustreben, sondern die Jahre, die mir noch bleiben, in ruhigerem Fahrwasser zu schwimmen und meine Gesundheit zu erhalten.
Ich erwarte natürlich keinen in meinem Leben erst mal "tobenden Irrwisch", denn auch Gesetze sollten individuell angepasst werden.
Und es ist für mich selbstverständlich, das mein Konto nicht geschlossen werden kann, da viel zu oft unvorhergesehene gesundheitsbedingte Kosten auf mich zukommen.
Natürlich bin ich zur Mitarbeit bereit, wobei die Betonung auf MIT und ZUSAMMEN liegt, also nicht darauf, meine Eigenregie einer Person anzuvertrauen, die dieses Vertrauen nicht würdigt und sensibel damit umgeht.
Für mich bedeutet das- egal was Gesetze sagen- denn die menschliche Mentalität misst sich, wie ja bereits erlebt, nicht an Gesetzen, das mein Vermieter keine Auskunft erhält, da es ihn nichts angeht.
So lange ich keine neuen Schulden, auch oft viel zu oft an der Realität vorbei juristiziert, mache, bleibt das Recht, wem ich Auskunft über meine Situation erteile, auf meiner Seite.
Und das mein Arbeitgeber, erstens bereits erschwert genug durch bereits bestehende Themen, wie Rente und Behinderung, und zudem noch in der Probezeit, da ebenso wenig Toleranz aufweist und eine Information hinter meinen Rücken nicht nur eine sofortige Kündigung, sondern extrem neue Schulden, einen Verlust all dessen, was ich mir nun gerade aufbaue, keine Kenntnis gewinnt, ist für mich auch Bedingung.
Zumal dieser minimal abzuführende Betrag, auch nur dann zahlbar, wenn einen Hinzuverdienst- im Bereich Geringfügigkeit ja leider oft Wechselbarkeit- dies nicht nötig macht.
Ich schreibe dies in der Hoffnung, Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zu finden, die mir sagen, wie genau diese Knackpunkte zu umgehen sind.
Freue mich über produktive Statements- mit dem Blickwinkel auf das, was Machbar ist- nicht ins Negative- was nicht zu gehen scheint-denn das lese ich hier zu Hauf.
Maxi